„Weapon Watch“ ist ein Forschungszentrum für Waffen, die in europäischen Häfen ein- und auslaufen. Gegründet wurde die Vereinigung im Zusammenhang mit den Protesten der italienischen Hafenarbeiter, die sich die letzten Jahre weigerten, saudische Schiffe der „Bahri Linie“ mit Waffen für den Jemen-Krieg zu beladen. Dieser Protest geht weiter – nun auch unterstützt durch Weapon Watch. Wir sind seit einiger Zeit mit ihnen in Kontakt und wollen die Zusammenarbeit über die Aufklärung der Waffenherstellung und –wege intensivieren. So waren 2 Vertreter vor ein paar Wochen auf dem Ver.di Friedenskongress in Hamburg und stellten ihre beeindruckende interaktive Karte von Rüstungsbetrieben in Italien vor. Sie wird demnächst online gehen – und vielleicht bald um Deutschland ergänzt werden.
Im Vorfeld der Konferenz schrieben sie:
Weapon Watch ad Amburgo
Weapon Watch verfolgt aufmerksam die Initiative eines Bürgerbegehrens, das derzeit in Hamburg stattfindet, um Rüstungsgüter aus der lokalen Hafenbewegung auszuschliessen.
Aus diesem Grund wurden wir sowohl am 1. September (Tag des Friedens) als auch am 16. September (Ver. di-Konferenz) in die Hansestadt eingeladen.
Bei der letztgenannten Gelegenheit werden wir den interaktiven Atlas der italienischen Verteidigungsindustrie vorstellen, der auf einer Datenbank basiert, in der mehr als 700 Unternehmen aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit in Italien verzeichnet sind.
Auf unserer Website finden Sie einige Hinweise zu unseren Aktionen in Hamburg.
Die Homepage ist auf Italienisch und Englisch verfügbar: https://www.weaponwatch.net/