Mehr als 5000 Unterschriften in zwei Monaten sind ein klares Signal 

Pressemitteilung
Hamburg, den 26.05.2021

Auf der heutigen Pressekonferenz der Volksinitiative gegen Rüstungsexporte erklärte Monika Koops Vertrauensperson der Volksinitiative gegen Rüstungsexporte, „mehr als 5000 gesammelte Unterschriften in zwei Monaten sind ein klares Signal der Hamburgerinnen und Hamburger an Bürgerschaft und Senat. Eine deutliche Mehrheit der Menschen, die wir nach Unterstützung der Initiative fragen, spricht sich gegen Rüstungstransporte durch den Hafen aus. Bürgerschaft und Senat sollten das ernst nehmen und nicht versuchen mit Scheinargumenten über eine vermeintliche Bundeskompetenz einen vernünftigen Dialog zu verweigern.“

Martin Dolzer, Vertretungsberechtigte Person der Initiative betonte, „gerade in Krisenzeiten haben die Menschen ein großes Interesse an politischer Diskussion und dem Thema Frieden. Viele Hamburgerinnen und Hamburger erschrecken, wenn sie erfahren, dass mehr als 93 Betriebe in Hamburg Rüstungsgüter produzieren und täglich rund 1000 Tonnen Munition sowie zusätzlich Ladungen von Panzern und weiteren größeren Waffen durch den Hafen transportiert werden. Als Volksinitiative sammeln wir nicht nur Unterschriften, wir wollen die Menschen erreichen und gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen, dass Hamburg zur in der Verfassung definierten Friedensstadt wird.“

„Wir verdeutlichen, dass ein ziviler Hafen ein erster Schritt auf dem langen Weg zum Frieden sein kann.  Wir bekommen dafür Unterstützung aus Zivilgesellschaft, Kultur, Kunst, Politik, von Gewerkschaften und Religionsgemeinschaften“, ergänzt Axel Richter, Künstler und Mitinitiator der Initiative.

 

Die Rechte des Bildes besitzt die Volksinitiative gegen Rüstungsexporte