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Kundgebung „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg“

18. März 2023 um 15:00 bis 17:30

Waffenlieferungen stoppen, sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen jetzt!

Samstag, 18. März 2023 – 15:00 Uhr
Gerhart-Hauptmann-Platz 

 

Krieg in der Ukraine

Panzer liefern keinen Frieden. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden verletzt und traumatisiert.
Mit jedem Tag wächst das Risiko, dass sich der Krieg auf andere Staaten ausweitet.
Mit jedem Tag wird die nukleare Bedrohung größer.
Der Weg der Eskalation im Krieg in der Ukraine muss verlassen werden.

Die Eskalation nimmt zu

Die Bundesregierung gibt die Lieferung des Panzers Leopard 2 durch Partnerländer frei und will auch selbst liefern.

Am Anfang ging es noch um die Frage, ob Deutschland überhaupt Waffen in ein Kriegsgebiet liefern soll. Inzwischen sollen schwere Kampfpanzer geliefert werden!

Deutschland, das Land, das in der Sowjetunion im zweiten Weltkrieg so viel Leid und Zerstörung angerichtet hat, soll jetzt Kampfpanzer an die Ukraine liefern – gegen Russland?

Immer mehr Waffenlieferungen werden verlangt und bewilligt. Der Aktienkurs des Rüstungskonzerns Rheinmetall zum Beispiel, der auch an der Herstellung des Panzers Leopard beteiligt ist, ist innerhalb eines Jahres um 170 % gestiegen. Dort finden sich die eigentlichen Gewinner des Krieges.

Große Teile der Medien befeuern Tag für Tag die Ansicht, dass Waffenlieferungen alternativlos seien. Damit sollen alle auf Kriegskurs gebracht werden.

Mit den geplanten Panzerlieferungen würde der Krieg noch weiter gefährlich eskaliert und Deutschland noch weiter in das Kriegsgeschehen verstrickt werden.

Die Bevölkerungen in einen Krieg hineinzutreiben, ist der größte Schaden, den die Regierenden anrichten können. Die Bundesregierung sollte stattdessen endlich ihrer Verantwortung nachkommen, eine ernsthafte diplomatische Offensive für Verhandlungen zu starten, im Verbund mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und vielen weiteren Akteuren aus dem globalen Süden.

Wir alle brauchen Frieden! Wie kann das gelingen?

Frieden in der Ukraine und in ganz Europa kann es nur geben, wenn eine neue Sicherheitsstruktur errichtet wird, die Russland mit einschließt.

Die Kooperation in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik muss wieder aufgenommen und weiter ausgebaut werden. Es braucht vielfältige Möglichkeiten der Verständigung und Begegnung.

Wir Menschen selbst, die Bevölkerungen, müssen hier die Initiative ergreifen. Nur aus unserem gemeinsamen Tun kann ein echter Frieden entstehen, der unser Überleben sichert und ein gutes Leben für alle schafft.

Gemeinsam treten wir ein für:

  • Beendigung aller Kriege weltweit für ein solidarisches globales Zusammenleben
  • Diplomatie statt Waffenlieferungen für einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und Friedensverhandlungen unter Leitung der UNO
  • Abrüstung und die Aufhebung aller Sanktionen für den Ausbau eines Sozial-, Kultur- und Bildungsstaates mit guten Arbeitsbedingungen
  • Ausbau erneuerbarer Energien für eine nachhaltige und günstige Energieversorgung
  • Stopp aller Rüstungsexporte und Waffenlieferungen aus dem Hamburger Hafen für einen gerechten globalen Handel
  • Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag für ein Ende der atomaren Teilhabe und Blockkonfrontation
  • Asyl für Deserteure aus allen Armeen zur Verwirklichung des Rechts auf Kriegsdienstverweigerung
  • Keine Werbung der Bundeswehr in den Schulen für eine friedliche Alltagskultur und Bildung
  • Städtepartnerschaften, Kultur- und Wissenschaftsaustausch gerade auch mit Russland, um die globalen Menschheitsprobleme gemeinsam zu lösen

Den Flyer findet ihr hier als pdf.

Details

Datum:
18. März 2023
Zeit:
15:00 bis 17:30
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Hachmannplatz